Trinkwasserreservoir, Ascona
Die Gemeinde Ascona liegt in einer sonnigen Bucht des Lago Maggiore. Das örtliche Trinkwasserreservoir Mulino del Brumo ist in die Jahre gekommen. Eine Sanierung wurde fällig.
Das Gebiet rund um Ascona war früher bekannt für seine Mühlen. Heute sind es noch vier, aber selbst diese haben schon lange ausgedient und wurden zu Grotti oder Wohnhäusern umfunktioniert. Um die Jahrhundertwende bot sich ein anderes Bild. Das Tessin früherer Zeiten war bekanntlich arm. Um die Versorgung mit Lebensmitteln auch in den kalten Monaten zu gewährleisten, brachte man einen grossen Teil der Ernten in die Mühlen. Aus dem Getreide, dem Mais und den Kastanien wurden Brotmehl und die Grundlagen für Polenta und Suppen gemahlen, aus den Nüssen wurde ein Öl gepresst.
Sanierung in malerischer Umgebung
Punkto Arbeitsort mag die Sanierungsprofis der NeoVac AG wohl manch einer beneiden. Auch dieses Mal bot sich ihnen in der Sonnenstube der Schweiz mit seinen historischen und typischen Gebäuden ein toller Anblick. Das Vergnügen war aber nur von kurzer Dauer und konnte allenfalls in den Mittagspausen genossen werden. Denn während den Arbeiten in den Wasserkammern, sah alles ein wenig monotoner aus.
Trotz Sanierung immer Wasser verfügbar
Für die Bewohner ist die Wasserversorgung durch das örtliche Reservoir von zentraler Bedeutung. Aus diesem Grund, entschieden sich die Aziende Comunali Ascona, die Sanierung
in zwei Etappen durchzuführen.
Vielseitige Sanierungsarbeiten
In einem ersten Schritt wurden Kernbohrungen für die neue Leitungsführung vorgenommen. Die Auftraggeber entschieden sich in diesem Fall für Chromstahlleitungen. Dazu gehörte auch der Einbau der neuen Kammerbelüftung. Anschliessend entfernte das NeoVac-Team die alte Folienbeschichtung. Mit einer neuen Kunststofffolie eingekleidet wurden die Kammern nach der Reinigung und Desinfektion fristgerecht wieder in Betrieb genommen.