ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch)
Was ist ein ZEV?
Ein ZEV bezeichnet einen rechtskräftigen Zusammenschluss von mehreren Parteien (das können Eigentümer:innen, Stockwerkeigentümer:innen oder Mieter:innen sein) in einem oder mehreren Gebäuden, die gemeinsam den vor Ort produzierten Strom aus Photovoltaikanlagen verbrauchen.
Die Beteiligten nutzen einen gemeinsamen Netzanschluss und werden vom Verteilnetzbetreiber als ein einzelner Kunde betrachtet. Die internen Stromkosten rechnet die ZEV-Gemeinschaft selbstständig ab oder übergibt die Abrechnung an Dritte.
Der vorliegende Guide thematisiert die Gewinnung von Energie durch Photovoltaikanlagen und deren Nutzung in Mehrfamilienhäusern durch den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV). Die Vorteile liegen auf der Hand: Strom aus Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ist erneuerbar, unerschöpflich, emissions-, geräusch- und geruchsfrei. Um eine hohe Rentabilität zu erreichen, sollte der nachhaltig produzierte Strom möglichst selbst verbraucht werden. Das ist nicht nur unter dem ökologischen Aspekt sinnvoll, sondern lohnt sich auch aus ökonomischer Sicht, da die Vergütung für die Einspeisung des Stroms ins Netz geringer ist.